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Agrar spült Geld in die Dorfkasse

"Agrar spült Geld in die Dorfkasse" lautet der euphemistische Titel eines Beitrags in der TT vom 02 02 2013. Und weiter im Untertitel, "mehr als acht Millionen Euro beträgt das Budget für Mieming. Erstmals gibt es einen Posten Agrar, der 147.000 Euro bringt."


Einige Anmerkungen zu diesen Texten sind notwendig, Erinnerungen sind aufzufrischen.
Der große Brocken dieser "Einnahmen", die € 100.0000.- von der Agrargemeinschaft See-Tabland-Zein, durch Gemeinderatsbeschluss für die Kapellenrenovierung in See zweckgewidmet, scheint nur durch die Aufsichtbeschwerde der Gemeinderäte DI Storf und Stern im Budget auf. Wäre es nach dem Bürgermeister gegangen, wäre dies eine Angelegenheit der Agrargemeinschaft geblieben.

Dengg wiederum „kann diese Kritik nicht nachvollziehen“. Selbstkritik ist vom Bürgermeister nicht zu erwarten. Er hat z.B. im Gemeinderat von den "Mir fir ins"-Fraktionen beschliessen lassen, nach dem LAS-Erkenntnis zu Obermieming nicht den vom Rechtsvertreter empfohlenen außerordentlichen Rechtsweg zu beschreiten, worin es um hohe Vermögenswerte des Gemeindegutes gegangen ist.

Die Aussage "Die Agrar Obermieming würde alles nach dem Gesetz machen, ..." ist natürlich nicht falsch, sie nutzen im Gegensatz zur Gemeinde jede Einspruchsmöglichkeit aus und scheuen dabei auch nicht vor objektiv unrichtigen Fehldarstellungen zurück.

Insgesamt verzichtet der Bürgermeister auf ausreichende Vertretung der Gemeinderechte, akzeptiert aber andrerseits jeden Verzögerungschritt als zustimmendes "alles nach dem Gesetz machen".
Die Vermutung einer abgestimmten Vorgansweise mit seinen Listenkollegen liegt nahe. Es riecht nach Osttirol.
Zu Untermieming ist zu sagen, dass nur die Gemeinde bezüglich der Seeben-Alpe "die Hand gereicht hat". Über € 22.000.- wurden im vergangenen Jahr der Alm-Agrar wieder gut geschrieben.
Unter dem Namen Agrargemeinschaft Untermieming scheinen die gleichen Mitglieder weder im Jahresabschluss 2012 noch im Budget 2013 auf. Trotz Sachwalter. Es ist bis dato nicht feststellbar, daß die Hand zurück "gereicht" werde.
Das Prinzip des angeblich "zweckgewidmeten" Rückflusses folgt nur dem Grundsatz des Eigennutzes der "Mir fir ins"-Fraktion.
Das Geld "tröpfelt" herein und rinnt "fir ins" wieder hinaus. Die Gemeinde bekommt nicht das, was ihr zusteht.
Bei meiner Ehr'.