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Geschichtsverfälschung für alle Bürger und Oberhofers "Crowdfunding"

TT: „Offenbar planen Agrargemeinschaften neuen Widerstand gegen ihre „Enteignung“, wie es die Funktionäre vielfach nennen. In einem Schreiben des Beirates der Plattform Agrar, das der TT vorliegt, listet Rechtsanwalt Bernd Oberhofer Argumente auf, …
… warum es wichtig sei, die Bürger über die jeweilige Situation in ihrer Gemeinde zu informieren. Und warum die Gründung eines Vereins erforderlich sei, um die Interessen der Nutzungsberechtigten zu vertreten.“

>>TT 30 07 2014 Zum Ende der Agrarfrist droht neuer Protest>>

Zwei Hauptideen sind diesem Text zu entnehmen.
Erstens:
Die Verfestigung und weitere Verbreitung der bisher praktizierten Geschichtsverfälschung. Verfestigung deshalb, weil offensichtlich auf Grund der fehlenden Prozesserfolge der Glaube an die durch Oberhofer verkündeten rechtshistorischen „Wahrheiten“ zu bröckeln beginnt. Die unsäglichen Pflichtbücher für die Agrargemeinschaften haben, so scheint es, nicht den zugedachten „Bildungserfolg“ gebracht. Nun sollen „die Bürger“ einer Gemeinde – also möglichst alle - mit diesem Unfug auf dem Vereinswege indoktriniert werden.
So irgendwie subkutan, hinterrücks und ohne Berücksichtigung der ohnehin nur störenden Rechtsquellen der Republik. 
>>Warum die Gemeindebürger informieren>>

Zweitens:
Aus den Substanzgeldern ist auf Grund der Rechtslage nichts mehr zu holen. Was bedeutet, dass Plattform Agrar und Agrar West auf direkte Zuwendungen einzelner Agrarier angewiesen sind. Wohlwollen und Solidarität haben jedoch erfahrungsgemäß beim eigenen Geldbeutel ihre Grenzen. Daher soll ein Verein gegründet werden, offen für alle Bürger, der nebst genannten Indoktrinationsaufgaben die wichtige Aufgabe des Spendensammelns erfüllen soll.
>>Warum ist ein Verein erforderlich? >>

Seit über siebzig Jahren wurde das begangene Unrecht mit allen Mitteln unter der Tuchent gehalten. Die Einsichtnahme in Agrargemeinschaftsakten im Landesarchiv wurde beispielsweise verboten, eine Agrargemeinschaftsliste wurde erstmalig im April 2013 nach einer Landtagsanfrage öffentlich.
Der Informationsstand der Bürger entspricht dem kargen Angebot in den Leitmedien. Er ist im Wesentlichen gleich Null.
Das ist, so scheint es, nach Einschätzung der Betreibenden eine gute Basis, um Geschichtsverfälschungen unters Volk zu bringen.
Tarnen, Täuschen und Nebelwerfen soll fortgesetzt werden. Natürlich mit dem Geld der Getäuschten.
Bei meiner Ehr‘.