„Substanzverwalterin Christine Oppitz-Plörer ist reichlich erstaunt über die verkehrte Welt“ und die „Phantom“-Agrargemeinschaften. „Im neuen Regelwerk sind für die Gemeinden gar manche Fallstricke enthalten“, stellt dazu Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf fest. So lauern in den vom Bauernbund beworbenen Bewirtschaftungsübereinkommen enorme Gefahren.>>ECHO September 2014 – Ganz schön viel Mist>>
Als „Phantom“-Agrargemeinschaft kann man das definieren, was Frau Plörer mit Erstaunen registriert:
„Die Agrargemeinschaft Amraser Hochwald hat 75 Mitglieder. Bei der Durchsicht kam heraus, dass maximal 15 davon Bauern sind“, leitet Oppitz-Plörer den Bericht über den ersten in ihrer Funktion als Substanzverwalterin erlebten Bauernschwank ein.
Die Sachlage ist nicht neu. Nach Expertenschätzungen sind landesweit nur mehr etwa 1/3 der Agrargemeinschaftsmitglieder aktive Bauern.
Es wäre für die Gemeinden unverantwortlich, Übereinkommen mit Phantomen zu schliessen.
Aktive Nutzer sind eine Verpflichtung für die landwirtschaftspolitischen Interessen einer Gemeinde.
Systemnutzniesser sind es nicht.
Bei meiner Ehr‘.